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Mo. - Do. 07 Uhr bis 11 Uhr

Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Schule Dannau

Die SchülerInnen in Dannau lernen gemeinsam in altersgemischten Gruppen der Jahrgangsstufen 1-4. Es werden zwei parallele Lerngruppen gebildet.

 

Folgende  Vorteile ergeben sich daraus:

  • In einer Lerngruppe, in der vier Jahrgänge zusammen lernen, verlässt pro Schuljahr jeweils nur ca. ein Viertel der SchülerInnen die Lerngruppe und ca. ein Viertel kommt neu hinzu (je nach Jahrgangsstärke). Die Stammgruppe bleibt bestehen und es entsteht nur wenig Unruhe.
  • Der Schulanfang fällt den Lernanfänger/-innen mit Unterstützung der „Großen“ viel leichter. Jedes Kind bekommt eine Patin oder einen Paten, die/der ihm zur Seite steht. So ist immer jemand da, der/die auch bei Kleinigkeiten gefragt werden kann und hilft, sich im Schulalltag zurechtzufinden.
  •  Die Regeln, die in der Schule gelten, werden durch Nachahmung des Verhaltens der Älteren ohne zeitaufwändige Erläuterungen erlernt.
  • Auch der Erwerb der grundlegenden Arbeitstechniken und der sachgerechte Umgang mit Arbeitsmaterialien fällt durch die Orientierung an den größeren Kindern leichter.
  • Die Erfahrung, Verantwortung zu übernehmen und helfen zu können und in die Rolle der Großen hineinzuwachsen, wirkt sich positiv auf alle Kinder aus.
  • Unabhängig von ihrer Leistungsentwicklung können die Kinder problemlos und ohne die vertraute Gruppe verlassen zu müssen ein weiteres Jahr in der Gruppe bleiben. Dies ist auch noch im dritten Jahrgang möglich. Die längere Verweildauer in der Eingangsphase wird laut Schulgesetz nicht auf die Schulbesuchsjahre angerechnet.
  • Die Kinder verbleiben in ihrer vertrauten Lerngruppe, unabhängig davon, wieviel Zeit sie benötigen, um das Ziel der 4. Klasse zu erreichen.
  • Bei der Einschulung werden die Schüler/-innen auf zwei Parallelklassen verteilt. Das kann bei Geschwisterkindern oder anderen schwierigen Konstellationen nützlich sein.
  • Eine Lehrkraft unterrichtet die Schüler/-innen in den Kernfächern und agiert als Klassenlehrerin. So entsteht eine feste Bindung zu einer verlässlichen Bezugsperson über die gesamte Grundschulzeit hinweg.

 

In einer vermeintlich homogenen Jahrgangsklasse, in der alle Kinder den gleichen Lernstoff erhalten, bekommen auffällige Kinder  schnell ein besonderes Stigma durch die Sichtbarkeit ihrer Begabungen. Auch in jahrgangsgemischten Gruppen werden Begabungen sichtbar, doch die Verschiedenheit ist in diesen Gruppen nicht ungewöhnlich und direkte Vergleiche untereinander sind schwieriger möglich.


Da die Schüler/-innen der Klassenstufe 3 und 4 täglich eine Stunde mehr Unterricht erhalten müssen, werden sie in der ersten Stunde zu einer „Expertengruppe“ zusammengefasst. In diesen Stunden findet der Englischunterricht und der zusätzliche HWS-Unterricht statt.